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Peru / Bolivien

Karte von Peru Wo liegt Peru?
Flagge von Peru Flagge von Bolivien

Eine Reise durch Peru und Bolivien ist äußerst kontrastreich, denn diese Länder haben Relikte vergangener und bis heute rätselhafter Hochkulturen, grandiose Landschaften und auch eine beeindruckende Tier- und Pflanzenwelt zu bieten. Letzteres zum Beispiel in den noch nahezu unberührten Urwäldern des Amazonasgebiets. Aber auch vor der Küste des Pazifischen Ozeans, wo die Ballestas Inseln Heimat von Seelöwen, seltenen Humboldt-Pinguinen und riesigen Seevögelkolonien sind, was den Inseln die Bezeichnung Klein-Galapagos einbrachte. Die Halbinsel Paracas ist hier nicht weit. Der Name rührt von einer der ersten Hochkulturen, die sich hier entwickelten. Und ebenso das Reich der Nazca hat rätselhafte Spuren hinterlassen, die nur aus der Luft zu erkennen sind – die grandiosen Scharrbilder der Nazca im Wüstenboden der Pampa. Entstanden sind sie bereits tausend Jahre vor den Inkas! Das sagenhafte Inka-Reich jedoch wird zu allererst mit Peru in Verbindung gebracht. Nicht zuletzt wegen der weltberühmten Ruinenstadt Machu Picchu hoch über dem Urubamba-Tal. Einfach einzigartig und unverkennbar sind die Reste ihrer Festungsanlagen, wie sie auch in und um Cuzco herum zu finden sind. Gewaltige Mauern aus perfekt behauenen Steinquadern und exakt zusammengefügt wie ein Puzzle-Spiel! In Cuzco, einst das Zentrum des Inka-Reichs, fand jedoch diese sagenhafte Kultur durch die Eroberung der Spanier im 16. Jh. sein jähes Ende.

In Peru und Bolivien ist auch der Weg das Ziel. Ständiger Begleiter ist eine traumhafte Kulisse aus schneebedeckten Gipfeln und Vulkanen der Anden, die sich über 6.000 Meter in den Himmel recken. Eine Augenweide sind ebenso die endlosen Weiten des Altiplano. Diese Hochebene auf etwa 4.000 Metern ist mit Lamas, Alpakas und Vikuñas bevölkert – sie grasen ungestört. Aber auch Menschen leben in diesem extremen Klima der erbarmungslos brennenden Höhensonne bei Tag und der klirrenden Kälte nachts. Doch im Colca-Canyon reihen sich die Terrassenfelder nahtlos an den Felswänden der gewaltigen Schlucht empor. Die Erzeugnisse werden auf den Märkten in der Umbebung verkauft. Dort und auf den Märkten von Chinchero oder Pisaq sind die Menschen noch in ihrer ursprünglichen Tracht anzutreffen. Die verschiedenen Volksgruppen sprechen noch ihre eigenen Sprachen, wie Quechua oder Aymara.

Auf der Panamericana erreichen wir auch Arequipa, die wünderschöne Stadt aus weißem Tuffstein, und schließlich auf 3.800 Metern den Titicacasee, den sich Peru und Bolivien teilen. Wiederum mit Panorama auf die Königskordillere sind die Sonneninsel und Taquile, die Insel der strickenden Männer landschaftliche und kulturelle Highlights. Und die Schilfinseln der Uros sind sowieso ein Muss! Für die Ureinwohner des Titicacasees sind die Schilfbinsen unentbehrlich: Sie bilden den weichen Untergrund ihrer schwimmenden Inseln, Hütten und Boote werden daraus gebaut, und die jungen Triebe werden sogar gegessen! Der bolivianische Wallfahrtsort Copacabana, La Paz auf 4.200 Metern und die Ausgrabungsstätte der gleichnamigen Tiwanaku-Kultur sind weitere lohnenswerte Ziele.

Diese Reise durch Peru und Bolivien hat zweifellos nachhaltige Eindrücke bei uns hinterlassen, die durch unsere Diaschau dokumentiert werden. Freuen Sie sich darauf!